und wie so oft, nur ein begrenztes Zeitfenster wärend der Reise.
Das waren die Zutaten für die folgenden Bilder, doch waren es tatsächlich auch Momente voller Spannung, die ich im deutschen Mittelgebirge bei dichtem Nebel erleben durfte.
Denn selbst wenn mir auf Grund der Wetterlage, eine gute Fernsicht auf die Rheinebene oder die Schwäbische Alb, bzw. bis hin zur Alpenkette verwehrt blieb, was wohl bei besseren Bedingungen durchaus möglich gewesen wäre, so war ich in diesen Tagen nicht wirklich traurig über diese Tatsache. Zum einen, weil ich so viele Orte fast Menschenleer vorfand und zum anderen, weil ich diese trübe Nebelstimmung auch als äußerst spannend empfand.
Wo auch immer man hin sah, der Nebel war allgegenwärtig und man konnte teilweise nur erahnen was sich in ihm verbarg. Es war nur eine Frage von Augenblicken in denen sich die Landschaft stetig
veränderte und es brauchte immer ein wenig Zeit und Geduld um die ganze Szenerie zu erfassen.
Nicht selten wurde man belohnt, für das verweilen am Ort, denn auch wenn manchmal alles ein wenig grau und trist wirkte, so zeigten sich die Bergrücken von Zeit zu Zeit, umrahmt von Nebel auch mit ganz besonderem Charm. Und so manches mal, da kämpfte sich wenn auch nur für kurze Momente, auch ein Hauch von Licht durch die dichten Nebelschwaden und die Luft wurde etwas klarer oder auch zart gefärbt.
Während des Tages, da wirkte alles tatsächlich etwas heller, aber mir persöhnlich gefiel dann doch die etwas mystische Stimmung der Tagesrandzeiten am besten, so ergaben sich jedenfalls immer
wieder neue und spannende Bilder, welche absolut nicht voraus zu sehen waren und auch wenn ich kein "Bilderbuchwetter" erleben konnte, so war ich mit meinem Schwarzwald-Aufenthalt doch absolut
zufrieden.
So das ich wohl auch in diese Region noch einmal wiederkehren möchte, um dann vielleicht Entdeckungen zu machen die mir bei Nebel verborgen blieben.
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